019 Regionalmarkt im Archäologischen Landesmuseum


Feines und Besonderes aus Brandenburg,
Berlin und darüber hinaus

Der Regionalmarkt Brandenburg steht für Genuss, guten Geschmack, hohe Qualität und Handwerk aus der Region.

Rund 70 Erzeuger, Händler, Manufakturen, Designer und landwirtschaftliche Kleinbetriebe aus der näheren und ferneren Umgebung sind wieder vertreten und bieten vor der wunder-schönen Kulisse des historischen Pauliklosters ihre Produkte zum Probieren, Anschauen, Genießen und Mitnehmen an.

Das vielfältige Angebot reicht von Käse, feinen Aufstrichen, Obst und Gemüse, Kräutern und Gartenpflanzen über Fisch-, Wild- und Fleischprodukte, Konditorei- und Backwaren, Schokoladenkreationen, Biere von Kleinbrauereien, Hochprozentiges bis hin zu handgemachter Seife, Kosmetik, Accessoires wie Schmuck und Taschen, Kleidung, Designerobjekten und vielem mehr.

Regionale Züchter informieren über die Haltung alter Tierrassen während Vereine und Verbände, wie etwa der örtliche Imkerverein oder der Pomologenverein, der alte Apfelsorten präsentiert, ihre Arbeit vorstellen.

Wir freuen uns wieder sehr auf eine große Vielfalt liebevoll und mit viel Herzblut hergestellter Spezialitäten und laden Sie ein, mit uns gemeinsam den Ideenreichtum und das Feine und Besondere von „hier und anderswo“ wertzuschätzen und zu genießen.

WICHTIG!

Voraussetzung für eine Teilnahme an der Veranstaltung ist die Einhaltung der jeweiligen, zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültigen Vorschriften zur Eindämmung des SARS-CoV-2-Virus und COVID-19.

Weitere Informationen und Hinweise entnehmen Sie bitte kurz vor der Veranstaltung unserer Webseite:

www.landesmuseum-brandenburg.de

018 DDR-Grenzwachtürme

Der Grenzwachturm an der Elbe bei Cumlosen (PR) entstand Ende der 1970er Jahre. Fotos: M. Metzler, BLDAM

Vor 60 Jahren, am 13. August 1961, wurde die Grenze zwischen der DDR und West-Berlin militärisch abgeriegelt. In der Folgezeit errichteten die DDR-Grenztruppen umfangreiche Grenzsicherungsanlagen, die als Berliner Mauer nicht nur Berlin teilten, sondern ebenso den westlichen Teil der Stadt von seinem Umland abschnitten. Mit der Öffnung der Mauer am 9. November 1989 verlor sie ihre Funktion. In der Folgezeit wurden die Grenzsicherungsanlagen bis auf wenige Reste beseitigt. Einzelne Mauerreste und insgesamt sieben Grenzwachtürme sind in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragen. Dr. Matthias Metzler, Leiter des Referates Inventarisation im BLDAM erzählt, seit wann sich die Denkmalpflege mit diesen Objekten beschäftigt und warum es wichtig ist, diese „unbequemen“ Denkmale zu erhalten.

017 Schülerpraktikum im BLDAM

In der Fundbearbeitung lernten die Praktikantinnen u.a. wie man Keramikscherben wäscht, Foto: C. Krauskopf, BLDAM

Anna und Anni, beide 14 Jahre alt, sind Schülerinnen der Otfried Preußler-Schule in Großbeeren. Die beiden Freundinnen absolvierten gemeinsam ihr zweiwöchiges Schülerpraktikum in der Archäologischen Abteilung des BLDAM. Durch das Waschen und Beschriften von Keramikscherben und das Bearbeiten von Grabungsfotos erhielten sie einen ersten Einblick in die Berufswelt der archäologischen Denkmalpflege. Im Gespräch mit dem Archäologen Dr. Christof Krauskopf erzählen sie, was sie in der Fundbearbeitung erlebten und lernten. Dabei blieb auch keine aufgekommene Frage unbeantwortet: Wie wird man Archäologe oder Archäologin? Welche Aufgaben erwarten einen in diesem Beruf und was macht daran am meisten Spaß?

016 Mittelaltersommer

Hochkarätige Akteure vermitteln an den Veranstaltungswochenenden anschaulich das mittelalterliche Leben, darunter die Interessengemeinschaft zur historischen Nachempfindung des hohen Mittelalters e.V., Foto: IG Wolf e.V. (Bildausschnitt)

Im  Archäologischen Landesmuseum in Brandenburg an der Havel findet jeden Sommer ein besonderes Event statt: die Archäotechnica. Ein Wochenende lang vermitteln Akteure aus den Bereichen Archäotechnik, Reenactment, Living History sowie Archäologen, Historiker und andere Experten alte Kunst- und Handwerkstechniken. 2020 musste die Veranstaltung pandemiebedingt leider entfallen, dieses Jahr findet an zwei Wochenenden im Juli und August der Mittelaltersommer statt. Was es damit auf sich hat und was die Gäste erwarten wird, erzählt uns Fatima Wollgast vom Landesmuseum.  

015 Gartendenkmalpflege

Ein bedeutendes Gartendenkmal: Schlosspark Wiesenburg (PM), Foto: J. Lennemann, BLDAM

Gartendenkmale sind vom Menschen gestaltete historische Landschaften und damit wichtige Geschichtszeugnisse. Es sind lebendige Denkmale, die durch ihre natürlichen Gestaltungsmittel starken Veränderungen unterliegen. Warum dies Reiz und Herausforderung zugleich ist, erfahren wir von Torsten Volkmann, Referatsleiter Gartendenkmalpflege im BLDAM. Er verrät uns unter anderem wie viele Gartendenkmale es im Land Brandenburg gibt, wo sich die ältesten und jüngsten befinden und welchen Einfluss der Klimawandel auf sie hat.

014 „Schon was gefunden?“

„Schon was gefunden?“, Foto: Fatima Wollgast, BLDAM

Vom 18. bis 20. Juni finden die diesjährigen Europäischen Archäologietage statt. Für das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum ist es ein willkommener Anlass, sich den Fragen der Interessierten zu stellen. Kürzlich baten wir Sie daher, uns Ihre Fragen zu unserer archäologischen Arbeit zu schicken.

Wo findet man in Brandenburg die ältesten Funde? Ab welchem Alter gelten Funde bzw. ausgegrabene Objekte eigentlich als archäologische Artefakte? Und warum wird heutzutage bei Ausgrabungen die Fundstelle immer noch von Hand gezeichnet? Diese und viele weitere Fragen beantworten Ihnen unsere Expertinnen und Experten.

013 Bauforschung

Ein gläsernes Bauelement: Erfindung des Schweizer Architekten Gustave Falconnier (1845-1913), Foto: A. Sonnleitner, BLDAM

In dieser Folge stellen wir einen weiteren interessanten Arbeitsbereich der Baudenkmalpflege vor: die Bauforschung. Einblicke gibt uns Dr. Andrea Sonnleitner, die im Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege als Fachreferentin für Bauforschung tätig ist. Was ist Bauforschung, welche Ziele verfolgt sie in der Denkmalpflege und wie sieht der Arbeitsaltag einer Bauforscherin aus? Und was hat es mit dem Glasobjekt auf sich, das die Kollegin ins Podcaststudio mitgebracht hat?

012 Die Orgel: Instrument des Jahres 2021

Wagner-Orgel in der St. Katharinenkirche, Brandenburg an der Havel, Aufnahme 1895, Foto: BLDAM, Messbildarchiv

In dieser Folge dreht sich alles um das Instrument des Jahres 2021 – die Orgel. Sie gilt als Königin der Instrumente. Sie ist das größte aller Musikinstrumente und sie ist das lauteste. Und sie ist das erste Tasteninstrument, das von den Landesmusikräten zum Instrument des Jahres gekürt wurde. Die heutige »Orgellandschaft Brandenburg« umfasst einen Gesamtbestand von rund 2000 Instrumenten. Über 500 stehen unter Denkmalschutz. Wo befinden sich die ältesten, größten und bedeutendsten? Und wer waren ihre Erbauer?

Musik: Charles-Marie Widor: 5. Orgelsinfonie, Op. 42 Nr. 1 – Toccata (Michael Schopen), https://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/deed.de; František Xaver Brixi: Toccata in a-Moll, https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de; Dieterich Buxtehude: Praeludium in D-Dur, BuxWV 139m, https://creativecommons.org/publicdomain/mark/1.0/deed.de

011 Museumspädagogik im Archäologischen Landesmuseum

Das Archäologische Landesmuseum Brandenburg im Paulikloster, Foto: Detlef Sommer, BLDAM
Archäotechnica 2017 „Slawen und Deutsche im Mittelalter“, Foto: Fritz Fabert

Jedes Jahr im Mai nehmen zahlreiche Museen am Internationalen Museumstag teil und bieten neben kostenlosem Eintritt viele besondere Aktionen, Führungen und Workshops an. Pandemiebedingt können diese leider auch 2021 größtenteils nur virtuell stattfinden. Aus diesem Anlass haben wir Fatima Wollgast vom Archäologischen Landesmuseum Brandenburg eingeladen, uns etwas über die museumspädagogische Arbeit und die Aktivitäten des Museums zu erzählen. Welche Veranstaltungen und Projekte finden über das Jahr verteilt statt und was erwartet die Besucherinnen und Besucher in den kommenden Monaten?

010 Ausstellung „Ausgeschlossen“

Im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg wird vom 8. Mai bis zum 3. Oktober 2021 die Sonderausstellung „Ausgeschlossen – Archäologie der NS-Zwangslager“ gezeigt. Dr. Thomas Kersting, Archäologe und Co-Kurator der Ausstellung, gibt einen ersten Einblick in die Thematik und erzählt, welche Funde zu sehen sind. Was verraten sie uns über die Orte, die Menschen und die dahinter verborgenen Geschichten?

Kämme, Löffel und Stacheldraht – archäologische Funde erzählen vom Leben in den nationalsozialistischen Zwangslagern. Zwischen 1933 und 1945 bildeten Lager, in denen Menschen inhaftiert oder zwangsweise untergebracht wurden, ein wichtiges Herrschaftsinstrument des NS-Regimes. Seit den 1990er Jahren werden an ehemaligen Lagerstandorten in Berlin und Brandenburg archäologische Grabungen durchgeführt und massenweise Funde geborgen.

Die Ausstellung wurde vom Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit und dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum (BLDAM) in Kooperation mit dem Landesdenkmalamt Berlin, der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und der Universität Wien erarbeitet.